Das Gesetz des Todes

Das Gesetz wurde nur gegeben - Die Gnade ist persönliche gekommen

Wenn du meine Erläuterungen unter „Biblische Bündnisse“ gelesen hast, dann weist du, dass „GOTTES BÜNDNISSE“ die zentrale Botschaft der Bibel ist, und hier vor allem der Alte Bund (Bund Mose / man spricht auch von „unter dem Gesetz“) und der Neue Bund.
Zudem ist wichtig für uns, den Unterschied zwischen dem Alten Testament und dem Alten Bund zu verstehen. Diese beiden werden von Menschen oft verwechselt. Es gibt Christen die sagen, dass sie niemals das Alte Testament lesen würden – nur das Neue Testament – weil sie ja im Neuen Bund leben. Ich selber liebe auch das Neue Testament, aber wir müssen verstehen, dass das Alte Testament und der Alte Bund zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.

 

Lass mich bitte eines noch los werden.

 

In der Kirchengeschichte gab es während des finsteren Mittelalters eine Zeit, in der das Wort Gottes von den Menschen ferngehalten wurde. Die Auslegung der Bibel war einer kleinen exklusiven Gruppe von Menschen vorbehalten, die diesen Umstand ausnutzte, um die Massen zu kontrollieren und zu manipulieren. Alle möglichen Irrlehren und Glaubensvorstellungen, die auf der Tradition der Menschen und nicht auf Gottes Wort beruhten, hielten die Menschen in Angst.
Das zeigt uns, dass die Gemeinde ohne Gottes Wort im Dunkeln tappt. Der Mut eines Martin Luthers und die Erfindung des Buchdrucks ermöglichte, dass die Bibel von immer mehr Menschen selbst gelesen werden konnte. Gott sei Dank ist sein Wort heute in über 900 Sprachen verfügbar. Dies bedeutet auch, dass JESUS bald wieder kommt. Warum? Deshalb…
Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. (Mat. 24:14) Und wir wollen nur unseren kleinen Teil mit unserem Blog beitragen, weil unser Herz sich so danach sehnt, dass, was JESUS vollbracht hat, weiterzugeben.

 

Machen wir weiter…

Gottes Volk ist nicht mehr den Auslegungen des Wortes unterworfen, die auf den Traditionen der Menschen beruhen; sie können das Wort stattdessen selbst lesen und das Herz Gottes entdecken. Außerdem hat Gott im neuen Bund den fünffältigen Dienst eingerichtet, damit Hirten (Pastoren), Lehrer, Apostel, Propheten und Evangelisten den Leib Christi zurüsten können.

 

Ok… was lesen wir…
Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden (gekommen).(Joh. 1:17) Wie du erkennen kannst, ist die Wahrheit auf der Seite der Gnade und nicht auf der Seite des Gesetzes. Zudem wurde das Gesetz gegeben, was nicht unbedingt für Nähe steht, sondern eine gewisse Distanz beinhaltet. Ganz anders die Gnade – sie ist zu uns gekommen. Die Gnade ist persönlich – sie kam als Person und hat einen wundervoll klingenden Namen: Jesus Das Gesetz ist hart, kalt und unpersönlich und du wirst mir sicher zustimmen, dass man zu zwei kalten Steinplatten keine Beziehung haben kann. Zudem besteht das Gesetz nicht nur aus den 10 Geboten, sondern noch aus weiteren 603 Gesetzen und Verordnungen. Kennst du das deutsche Bundesgesetzbuch mit seinen Gesetzen – ich bin mir sicher, dass weder ein Rechtsanwalt noch ein Richter eine Beziehung zu diesen Gesetzen haben.

 

Die Gnade hingegen ist sanftmütig und warmherzig. Gnade ist keine Lehre, sondern eine Person und zu einer Person kannst du eine Beziehung haben.
 Im Gegensatz zu Religion, welche von Moralvorschriften, Regeln und Gesetzen beherrscht werden, geht es im Neuen Bund darum, eine Beziehung zum allmächtigen Gott zu haben.

 

Für wen war überhaupt das Gesetz?
„Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht, indem er dies weiß, daß für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder, Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige.“ 1. Tim. 1:8-10

 

Also ich weis nicht, was du liest, aber ich lese eindeutig, dass das Gesetz nicht für dich als Gläubiger bestimmt ist, der in Christus gerecht gemacht wurde. Das Gesetz gilt nicht für den, der an Jesus glaubt, neugeboren ist und sich unter dem Bund der Gnade befindet.
Das Gesetz ist für ungerechte Menschen – Ungläubige, die Jesus nicht als ihren Retter empfangen habe. Behaupte ich das? Nein – das Wort Gottes sagt es klar und deutlich Der Zweck des Gesetzes besteht darin, diese Menschen ans Ende ihrer eigenen Möglichkeiten zu bringen und ihnen zu der Erkenntnis zu verhelfen, dass sie den Herrn brauchen. Paulus schreibt im Brief an die Galater was das eindeutige Ziel des Gesetzes ist.
 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister; (Gal. 3:24-25)

 

Das ist die Rolle des Gesetzes: uns zu zeigen, dass wir aus uns selbst heraus niemals fähig sein werden, die vollkommenen Maßstäbe Gottes zu erreichen. Deshalb führt uns das Gesetz dahin, dass wir uns von Jesus abhängig machen, der uns rechtfertigt und uns durch sein vollbrachtes Werk gerecht macht! Ich bin für das Gesetz, aber nur aus einem Grund; dem Grund, aus dem Gott das Gesetz gegeben hat: Er gab das Gesetz, um uns auf Jesus zu verweisen. Das Gesetz war niemals dazu bestimmt, dass Menschen es einhalten, und kein Mensch hat es je eingehalten noch wird jemals einer dazu in der Lage sein.

 

 

Das Gesetz verlangt vom Menschen, aber die Gnade gibt dem Menschen.

Das Gesetz verurteilt den Sünder, aber Gnade macht den Sünder gerecht.

Das Gesetz bringt den Tod, aber Gnade bringt Leben in Fülle.

Das Gesetz ist dazu da, all dein Ungenügen aufzudecken; aber die Gnade sagt dir, dass du in Christus genug bist.

Unter dem Gesetz zieht Gott sich zurück, wenn der Mensch versagt. Aber unter der Gnade wird Gott dich nie aufgeben und niemals mehr verlassen, auch wenn du versagst (Hebr. 13:5)

Das Gesetz macht dir deine Sünden bewusst, während die Gnade dir deine Gerechtigkeit bewusst macht.

Im Gesetz geht es darum, was du tun musst, aber unter der Gnade dreht sich alles um das, was JESUS für dich getan hat.

Das Gesetz legt dir eine Last auf, die Leistung selbst zu erbringen, während unter der Gnade die Last auf der Leistung JESU liegt.

Das Gesetz macht dich Selbst-Bewusst, aber die Gnade macht dich Jesus-Bewusst.

 

 

Wow – Wow – Wow… ist das nicht herrlich!?

 

Es ist so traurig, wenn selbst Christen einem erzählen wollen, dass Gott jemanden krank macht, um der Person eine Lektion zu erteilen – dass er daraus lernt. Zeig mir eine Schriftstelle wo dies steht. Warum sollte Gott dir Krankheiten auferlegen, wenn Jesus alle Krankheiten und Leiden am Kreuz auf seinen eigenen Körper genommen hat!? Mit der völligen Gewissheit, dass für deine Krankheit Gott nicht verantwortlich ist, kannst du geheilt werden. Aber welche Gewissheit kannst du haben, wenn du glaubst, dass deine Beschwerden von Gott stammen!? Überleg mal; die Gläubigen, die solche Dinge behaupten, rennen, wenn sie oder ihre Kinder erkrankt sind zum Arzt um wieder gesund zu werden. Was soll das!? Wenn jemand glaubt oder behauptet, die Krankheit sei von Gott, dann widerspricht sich das doch total, wenn er sich dann von einem Arzt helfen lassen will. Dann ist doch der einzig logische Schritt, dass er diese Beschwerden so lange behält, bis er „seine Lektion“ gelernt hat.

 

Stell dir mal folgendes vor. Du bist ein Sklave – ein Zwangsarbeiter der unter widrigsten Umständen dazu gezwungen wird zu malochen und schuften – jahrelang. Was glaubst du, wie würde es dir irgendwann mal körperlich und seelisch dabei ergehen? Also ich möchte gar nicht daran denken! Aber weis du was meine Bibel sagt: dass beim Exodus aus Ägypten – wir sprechen hier von ca. 600.000 Männern – Frauen und Kinder kommen da noch dazu – das nicht ein einziger Kranker dabei war!!! (Ps. 105:37) Ist das nicht der Hammer!!! Aber es geht weiter. Du kannst lesen, dass das Volk immer wieder gegen Mose gemurrt hat. Zum Beispiel an einem Ort Namens Mara klagten sie, das Wasser sei bitter, und Gott machte es süß und erfrischend für sie. (2.Mo 15:23-25) Andauernd ging das so. Mal lästerten sie, dass sie in Ägypten Fleisch hatten „und du hast uns in diese Wüste geschickt um zu verhungern“. Und was machte Gott!? Er segnete sie mit Fleisch und himmlischen Brot.

 

Jedes Mal wenn sie murrten zeigte Gott einen Erweis seiner Güte. 
Weißt du warum? Weil diese Geschehnisse sich ereignet hatten, bevor die Zehn Gebote gegeben worden waren. Bevor das Gesetz gegeben wurde, lebten die Kinder Israels unter Gnade und alle Segnungen die sie erhielten waren von Gottes Güte abhängig und nicht von ihrem Gehorsam. Gott hat sie nicht wegen ihres guten Verhaltens aus Ägypten befreit. Er hat sie durch das Blut des Lammes (ein Schatten Bild das auf Jesus hinweist – das Blut des Lammes Gottes) herausgeführt, das in der Passahnacht an die Türpfosten gestrichen worden war.
 Als in der Nacht der Tod Ägypten durchzog, wurden ALLE Gebrechen der Israeliten geheilt!
 Heute wissen wir, dass Jesus ALLE UNSERE Krankheiten geheilt HAT! (Mat. 8:17) Glauben wir es auch? Hunderte von Jahren bevor Jesus am Kreuz hing, hatte dies Jesaja bereits prophezeit (Jes. 53:4) Die Kinder Israel waren abhängig von Gottes Treue dem Bund gegenüber, den er 400 Jahre zuvor mit Abraham geschlossen hatte. Also weit bevor es die Zehn Gebot gab und dieser Bund beruhte auf Gnade und nicht auf menschliche Werke. Gott hatte eine persönliche Beziehung zu Abraham, weil er an Gottes Gnade glaubte. (Röm. 4,2-3) Heute leben wir unter dem Neuen Bund – einem Bund der Gnade. Seine Segnungen und seine Versorgung für uns beruhen vollständig – ausschliesslich – auf seiner Güte und seiner Treue.

 

Auf der Wanderung aus Ägypten heraus bis zum Berg Sinai lebten sie unter dem Bund der Gnade, den Gott mit Abraham geschlossen hatte. Deshalb brachte Gott sie trotz ihrer Sünden aus Ägypten heraus und versorgte sie, aufgrund seiner Güte auf übernatürliche Weise.
Und dann ereignete sich eine Tragödie. In 2 Mos. 19,4-6 lesen wir, mit wieviel Liebe Gott zu den Kindern Israel durch Mose gesprochen hat, als er erzählte, wie er das Volk zu sich geführt hatte, um eine besondere Beziehung zu ihm aufbauen zu können.

 

Und wie war ihre Reaktion? Sie waren stolz und hatten kein Interesse an der Art von Beziehung, die Gott sich vorgestellt hatte. Sie wollten mit Gott nur auf Abstand zu tun haben, durch unpersönliche Gebote. Es scheint, sie haben all die Wunder schnell vergessen die Gott getan hatte, zum Beispiel, als er den Weg frei machte, wo es aus menschlicher Sichtweise gar keinen Weg gab (als er das Meer teilte).
Sie wollten den Bund der Gnade gegen eine andere Art Bund eintauschen. In der hebräischen Satzdarstellung ist erkenntlich, dass sie voller Hochmut antworteten und sagten im Wesentlichen: „Alles was Gott von uns fordert, können wir mit Leichtigkeit ausführen! “ (s. 2 Mose 19,8) Auf gut deutsch: „Gott segne und richte uns nicht länger aufgrund deiner Güte und Treue. Beurteile uns nach unseren Verdiensten. Segne uns aufgrund unseres Gehorsams, weil wir mit Leichtigkeit ausführen können, was immer du von uns verlangst!“ (An dieser Stelle möchte ich noch anmerken, dass die Gebote für das Volk Israel – nicht für die Heiden (Nationen) waren. Nichtsdestotrotz sind die Gesetze Gottes universell)

 

Danach veränderte sich Gottes Ton.
 “Dieses Mal werde ich dir in einer dichten Wolke begegnen … Wer den Berg berührt, muss mit dem Tod bestraft werden! Niemand darf ihn berühren. Wer es trotzdem tut, soll gesteinigt oder durchbohrt werden …« (2Mo 19,9 – 13 NLB).
Was für ein Drama. „Gestern“ wies er ihnen noch tagsüber in einer Wolkensäule und nachts in einer Feuersäule den Weg durch die Gefahren der Wüste, versorgte und war, aufgrund des Bundes mit Abraham, gut zu ihnen. Und nun konnte er nicht länger auf dieselbe Weise mit ihnen umgehen und warnte das Volk Israel, sich von seiner Gegenwart fern zu halten.
…Hütet euch, auf den Berg zu steigen und sein Äußerstes anzurühren; alles, was den Berg anrührt, soll gewisslich getötet werden (2 Mose 19,12)
Und Gott gab ihnen, nachdem die Israeliten gesagt haben, es solle sie aufgrund ihres Verdienstes beurteilen, die 10 Gebote und der Bund des Gesetzes wurde eingeführt. Aber die Israeliten konnten ihrer Prahlerei nie und nimmer gerecht werden. Direkt am Fuß des Berges Sinai schufen sie ein goldenes Kalb, aus dem Gold, welches ihnen Gott gegeben hatte, und betete es als den Gott an, der sie aus Ägypten geführt hatte! Gleich nachdem sie sich angemaßt hatten, Gottes Gebote halten zu können, brachen sie das allererste Gebot“ Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ (2 Mose 20,3).

 

Die Frage ist, warum haben sie diese furchtbare Tat begangen? Paulus sagte es klipp und klar:
„die Kraft der Sünde aber das Gesetz.“ 1Kor 15,56)
3000 Mann starben an diesem Tag – was für eine Tragödie – es war ein Gesetz der Sünde und des Todes (Röm 8:2)

 

Anders das Gesetz des Geistes Gottes, welches durch Jesus das Leben bringt. Im Gegensatz zu den tausenden Toten am ersten Pfingsten am Berg Sinai, wurden am ersten Pfingsten nach der Auferstehung Jesu 3000 Menschen gerettet (Apg. 2, 41) Sie wurden neu geboren – eine neue Schöpfung und lebten unter der Gnade des Neuen Bundes, welchen Gott mit seinem GELIEBTEN SOHN JESUS geschlossen hatte. Ein ewiger Bund, welcher FÜR IMMER und EWIG erhalten bleibt.
 Wenn irgendjemand auf die Idee kommt, dir zu sagen, dass du die Gesetze Gottes vom Bund mit Mose einhalten sollst, dann schüttle dich und geh von dannen. Wer, wenn er den Unterschied zwischen dem Alten und dem Neuen Bund kennt, würde denn freiwillig im Gesetz der Sünde und des Todes leben wollen?
Nicht falsch verstehen, die Gesetze Gottes sind HEILIG und GERECHT und wer sie ALLE einhält, der wird auch gesegnet sein. Aber es gibt ein Problem: nicht mal die Besten im Alten Testament haben diese Gesetze eingehalten – kein König David, kein Salomon – niemand. Wie kann dir jemand – oder du dir selber – sagen, dass du die Gesetze einhalten sollst, wenn es doch selbst „die Besten“ nicht konnten!? Das ist pure Arroganz.

 

Das Gesetz war da, um uns an das Ende unserer Selbst zu bringen. Damit wir erkennen, das wir aus uns selbst heraus Gottes vollkommenen Maßstäben nicht entsprechen können – NIEMALS!
 Wir müssen erkennen, dass wir uns ausschließlich ganz und gar auf seine Gnade und Güte verlassen sollen und dürfen Ich habe mich immer wieder gefragt, ob die Pastoren, die vorne auf der Kanzeln stehen und predigen, „du sollst nicht sündigen“, wirklich selber vollkommen sündlos leben. Heute weiß ich, dass dies nicht so ist. Jeder, der mit dem Finger – oder besser gesagt, den Splitter im Auge des nächsten sucht, sollte zuerst den Balken in seinem Augen entfernen. (Pastoren sind wichtig und sie sollen sehr wohl darauf hinweisen, wenn was verkehrt läuft. Aber immer mit dem Blick auf die Gnade, auf Jesus – bestimmt aber warmherzig).

 

Jesus selbst entblößte ALLE religiösen Pharisäern, indem er ihnen sagte: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ (Joh. 8,7) Um die Segnungen Gottes unter dem Alten Bund zu genießen, liegt die Betonung auf einem großen „WENN“ – WENN du die Gebote vollkommen einhalten kannst, dann kannst du dich an seinen Segnungen erfreuen! Dies bedeutet, dass der Alte Bund des Gesetzes vollständig auf deinen Werken und deiner Fähigkeit beruhte – NUR DANN !!!
Denn was geschieht, WENN du daran scheiterst, Gottes Gebote vollständig zu halten? Die Antwort darauf ist ziemlich eindeutig: „Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht wirst du sein auf dem Acker.
Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers, das Jungvieh deiner Rinder und Schafe. Der HERR wird unter dich senden Unfrieden, Unruhe und Unglück in allem, was du unternimmst, bis du vertilgt bist und bald untergegangen bist um deines bösen Treibens willen, weil du mich verlassen hast. (5 Mose 28,15-16.18.20 LUT )

 

Ich weiß nicht wie es dir dabei geht? Würdest du freiwillig unter den Alten Bund zurückgehen?
Der Bund lag eindeutig unter den Möglichkeiten Gottes. Denn wäre dieser Bund gut genug gewesen, hätte Gott nicht Jesus senden müssen, um am Kreuz für uns zu sterben. Gott sandte seinen einzigen geliebten Sohn um am Kreuz an unserer Stelle das Gesetz vollkommen zu erfüllen. Jesus, der keine Sünde kannte, nahm alle Flüche auf seinen eigenen Körper und bezahlte den vollen Preis für die Sünden der ganzen Menschheit. So können wir uns nun unter dem Neuen Bund, der durch ihn kam, vollständig auf seine unverdiente Gnade verlassen und alle Segnungen in unserem Leben erhalten.

 

Der Neue Bund, seine unverdiente GNADE ist das Beste, was er für uns getan hat.

 

Im Alten Testament und im Alten Bund sind immer wieder Schattenbilder verborgen , die auf das Opfer Jesus am Kreuz hinweisen.(Hebr. 10,1 LUT) Ich möchte hier in diesem Text jetzt nicht näher darauf eingehen, sondern werde dies in einzelnen Blog-Beiträgen verdeutlichen. Was bedeutet ein Schatten? Wenn du einen Schatten siehst, weißt du, dass sich in der Nähe ein Gegenstand befindet. Genau so war das Werk Jesus immer in der Nähe bzw. im Plan Gottes. Gott wusste, dass die Gebote nicht eingehalten werden würden.

 

Wenn es den Israeliten möglich gewesen wäre, das Gesetz Gottes perfekt zu halten, warum wären dann unter dem alten Bund Tieropfer und andere Opfer nötig gewesen? Sie haben vielleicht versucht, das Gesetz äußerlich zu halten. Was ihr Verhalten anbelangt, haben sie vielleicht keine Götzen verehrt, keinen Ehebruch begangen oder jemanden umgebracht. Aber der moralische Standard des Gesetzes ist makellos; sie versagten in Gottes Augen, weil sie innerlich sündigten. Wenn zum Beispiel ein Mann eine Frau, abgesehen von seiner eigenen, mit Lust anschaute oder wenn jemand wütend auf seinen Nachbarn wurde, dann beurteilte ihn Gott genauso, als hätte er die Sünde des Ehebruchs oder des Mordes begangen. (Mt. 5,22. 28) Und wenn sie nur gegen ein einziges Gesetz verstießen, hatten sie alle Gesetze gebrochen (Jak 2,10 NLB)!

 

Gottes Maßstäbe sind viel höher als die der Menschen. Der Mensch mag aufgrund der äußeren Erscheinung beurteilen, aber Gott war nicht an der lediglich äußerlichen Einhaltung seiner Gesetze interessiert. Er verlangte die Befolgung des Gesetzes auch im Herzen und im Verstand! Das Gesetz ist unmöglich einzuhalten und war dazu bestimmt, alle menschlichen Bemühungen, sich Gottes Gunst zu verdienen, absurdum zu führen. Deshalb die richtigen Opfertiere und Opferarten, um das Volk Israel zu schützen. Die Pharisäer hatten das Gesetz auf ein Niveau herabgesetzt, das sie durch eigene Anstrengungen aufrecht erhalten konnten um dann vor dem Volk zu prahlen, wie toll sie doch sind. Aber Jesus hat sie vollkommen entblößt. Und deshalb wollten sie ihn vom Erdboden verschwinden lassen. Die Zehn Gebote waren niemals dafür bestimmt, Sünde zu unterbinden – dazu haben sie gar keine Power. Das Gesetzt war da, um die Sünde des Menschen aufzuzeigen!

 

Das Wort Sünde bedeutet so viel wie „Zielverfehlung der Herrlichkeit Gottes“ – der Herrlichkeit Gottes. Ohne die Herrlichkeit Gottes – ohne dass wir vollkommen rein sind, vollkommen frei von Sünde, haben wir keine Chance hier auf Erden die Segnungen Gottes zu erhalten und auch keinen Platz im HEILIGEN HIMMEL. Gott sei Dank gab er uns Jesus – nun ist der Weg zu den Segnungen Gottes und in sein Himmelreich nur noch einen Glaubensschritt entfernt.

 

Zum Abschluss möchte ich noch eines anmerken. Wir lesen immer wieder; und da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Israel und er gab sie, verkaufte sie und und und. Ja Gott war zornig, auf das verhalten, aber nicht auf die Person. Denn durch das Verhalten konnte er nicht seine schützende Hand über das Volk Israel halten, da sie den Bund nicht eingehalten haben und…
der Satan die Schlüssel der Macht in der Hand hatte. All die Gefahren des Lebens waren seit dem Sündenfall da und bis zum Berg Sinai hatte, wie oben erwähnt, die Gnade Gottes die schützende Hand über den Kindern Israel. Mit den Gesetzen lag der Segen Gottes in den Leistungen der Israeliten. Der Satan hatte alles Recht dazu, so zu handeln, weil der Mensch ihm die Vollmacht gegeben hat. Er ist der Lügner, Betrüger und der Kriegstreiber – er ist der, welcher Schmerz, Krankheit und Tod bringt. Hätten die Kinder Israel die Gebote eingehalten (was nicht möglich ist), hätte der Satan kein Recht dazu gehabt, den Kindern Israel etwas anzutun. Gott musste es zulassen! Aber Gott in seiner Barmherzigkeit hat sein Volk immer wieder gerettet, wenn sie nach seiner Hilfe gerufen haben. Er setzte dazu immer wieder Menschen ein, die unter seiner Gnade waren und seinen Geist empfingen – z.B. Ehud, Gideon oder auch ein Frau Namens Debora. So lange diese lebten, war da wieder „Ruhe im Schacht“,  aber sobald sie gestorben waren fing das Volk wieder an zu sündigen, z.B. andere Götzen anzubeten und wurden wieder von anderen Nationen versklavt, getötet etc. Dann schickte Gott in seiner Gnade wieder jemanden… Gott ist gnädig.

 

Was wäre das für ein Gott – der seine Kinder aufs schlimmste misshandelt, dann wieder in den Arm nimmt, dann wieder aufs schlimmste misshandelt, dann wieder in den Arm nimmt. Jeder Familienvater, der so mit seinen Kindern umgehen würde, wäre ein Fall für den Knast. Traurigerweise haben viele Familienväter, die sich Christ nannten (nennen) genauso mit ihren Kindern gehandelt – mit Zuckerbrot und Peitsche – weil sie nie das Herz Gottes wirklich erkannt haben. Dies soll kein Vorwurf sein, nur eine Feststellung. Wenn man sich nicht mit dem Herzen Gott gegenüber öffnet, dann sorgt das Wort Gottes für viel Verwirrung. Wenn von der Kanzel nicht die Wahrheit – die Gnade Gottes – gepredigt wird, dann passieren genau diese Dinge. Nein, mein Gott ist nicht so. Aber der Teufel ist so und er hatte das Recht dazu, weil der Mensch es ihm gegeben hat.  Deswegen… die Gesetze bringen den Tod. Gnade aber das Leben – unter der Gnade hat der Teufel kein Recht dich anzugehen.

 

Ich dagegen lebte, solange ich noch ohne Gesetz war. Als dann aber das Gebot kam, fing die Sünde an zu leben – und ich starb. Das Gebot, das mir das Leben erhalten sollte, brachte mir den Tod. – Römer 7,9 – 10 NEÜ

 

Begib dich unter die Gnade – unter den Neuen Bund – und erfahre Gottes Segnungen in jedem Bereich deines Lebens. Gott will dich segnen, Gott will dich heilen…

 

Vater… Gott ich glaube Deinem Wort. Ich glaube, dass Du mich liebst.
Und ich glaube, dass Du Deinen Sohn gegeben hast um für mich zu sterben.
Wenn Du das glauben möchtest, dann spreche hier diese Gebet…