Ein simpler Akt für Heilung

Nimm dir täglich Zeit dafür

Ob etwas Kraft hat oder nicht, kann man daran erkennen, wie sehr der Teufel die entsprechende Lehre angreift.

 

Ein Beispiel dafür ist das Zungenreden. Ein weiteres ist das Abendmahl.

 

 

Rosa und ich nehmen das Abendmahl so gut wie täglich zu uns. Wir mussten aber auch erst lernen, das Abendmahl richtig zu nehmen. Speziell Rosa hatte zuerst Probleme, weil ihr immer gesagt wurde, „sie solle sich prüfen ob sie würdig ist, das Abendmahl zu nehmen“.

Ich weiß nicht wie es dir bei dieser Aussage geht, aber wenn wir uns jedes Mal zuerst überprüfen müssen, ob wir würdig sind, wer kann dann noch das Abendmahl zu sich nehmen!?

Deswegen ist es wichtig, dass wir das Abendmahl richtig zu uns nehmen.

 

Für Paulus war es so wichtig, dass er davon geschrieben hat.

Paulus selbst war ja beim ersten, beim ursprünglichen Abendmahl nicht dabei, da er zu der Zeit, als Jesus auf der Erde war, kein Jünger von ihm war. Trotzdem hat er mehr Einsicht bekommen als alle Jünger! Es war eine direkte Offenbarung vom Herrn. Jesus selbst hat es ihm offenbart. Bei Paulus lernen wir, welche Rolle das Abendmahl hinsichtlich Gesundheit und Heilung spielt.

 

Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in welcher er überliefert wurde, Brot nahm, (1 Kor. 11,23)

 

Zu Paulus weiteren Aussagen im Korinther kommen wir gleich. Schauen wir uns zuerst mal folgenden Vers an.

 

Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; dieses ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus. 2Denn dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.(Mat.26,26-28ELB71)

 

Jesus sagt hier, dass sein Blut zur Vergebung vergossen wird. Das Abendmahl nehmen wir unter anderem würdig ein, indem wir es mit dem Bewusstsein einnehmen, dass unsere Sünden durch das Blut Jesu vergeben sind.
Dadurch ehren wir das, was Jesus für uns getan hat. Es ehrt ihn nämlich überhaupt nicht, wenn wir uns ständig unsere Sünden vor Augen führen. Jesus selbst bezeugt doch, dass wir den Kelch trinken sollen, weil er sein Blut für unsere Sündenvergebung vergossen hat.
Das Abendmahl selbst verwirkt zwar nicht die Vergebung – aber es erinnert daran, dass sein Blut der Grund dafür ist, warum unsere Sünden uns nicht mehr belasten müssen. Es ja nicht so, dass wir nicht mehr sündigen – niemand! Aber…

 

 

…Gott beurteilt uns nicht mehr anhand unvergebener Sünden!

 

 

Unsere Schuld ist voll und ganz erlassen! Das Abendmahl erinnert uns daran und deshalb brauchen wir beim Abendmahl nicht nach unseren Sünden zu graben!

 

Schauen wir uns mal die exakte Reihenfolge an, wie das Abendmahl richtig eingenommen wurde. Paulus hält das Abendmahl für sehr wichtig und deshalb ist es auch wichtig, dass wir es richtig einnehmen.  Die Reihenfolge ist wichtig, weil das Brot und der Wein während des Abendmahles mehr werden, als nur ein bloßes Symbol. Im o.a. Vers können wir die richtige Reihenfolge nicht erkennen. Also schauen wir mal nach in Markus, welches von den 4 Evangelien das am stärksten, chronologisch angeordnete, Evangelium ist.

 

Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, segnete und brach und gab es ihnen und sprach: Nehmet; dieses ist mein Leib. Und er nahm den Kelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: Dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird. (Mark. 14,22,23ELB71)

 

Was wir hier erkennen dürfen ist, dass die Jünger zuerst tranken und dann kam seine Bezeugung über sein Blut.

 

Es ist so; wir halten wir zuerst einmal einfach nur Brot und Wein (oder Traubensaft) in unseren Händen. Sollte z.B. das Brot nun auf den Boden fallen und der Hund schnappt sich den Bissen, ist das kein Problem. Es ist normales Brot und wir können damit ganz normal umgehen.
Das Brot und der Wein werden erst zu etwas Heiligem, wenn wir vor den Herrn treten! Wir sinnen über die Bedeutung des Abendmahls nach und danken ihm, indem wir beten: „Herr, ich will deinen Leib ehren. Am Kreuz hast du alle meinen Sünden getragen. All meine Krankheiten, all meine Schwächen, all meine Schmerzen. Herr ich danke dir, dass ich durch deine Wunden geheilt bin.“ Und dann nehmen mir das Abendmahl ein.

Wenn wir das Brot schlucken, wird aus dem Brot der Leib des Herrn. Das ist woran wir glauben. Wir glauben den Worten von Jesus in Johannes 6 und das diese Aussagen nicht symbolisch gedacht sind.

 

 

Das Brot und der Wein werden im Gefäß – erst im Gefäß – Heilig!

 

 

Lesen wir gemeinsam im 1 Korinther 11 weiter, wie wir das Abendmahl richtig und auf würdige Weise einnehmen.

„und als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; dies tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis. Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 27Wer also irgend das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. Ein jeder aber prüfe sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche.“ (1. Kor. 11,24-28ELB71)

Wie ich schon oben erwähnt habe – diese Offenbarung kommt direkt von Jesus.

Heute wird diese Aussage in vielen Kirchen so gelehrt:
Bevor man das Abendmahl zu sich nimmt, solle man sich selbst prüfen, ob man Sünde hat!

 

Ich weiß nicht, was du liest, aber ich lese hier nicht; dass wenn man Sünde hat soll man das Brot und den Kelch von sich nehmen. Leider machen das aber sehr viel. Rosa hat dies in ihrer früheren Kirche auch oft so erlebt. Nachdem man seine Sünden vor Augen geführt hat, überkam einen Angst und man hatte keinen Glauben mehr, das Abendmahl zu nehmen. Wie geschrieben steht, der Teufel will nur zerstören und töten – auch oder vor allem in den Gemeinden.

Das Neue Testament ist ja in griechisch geschrieben. Das griechische Wort für „Prüfen“ ist „dokimazō“. Ein bekannter Gelehrter im neutestamentlichen Griechisch definiert „dokimazō“ folgendermaßen:

 

dokimazō (Vines Definition)
A: etwas zu prüfen, mit Blick darauf, es für gut zu befinden
B: etwas zu prüfen, mit Blick darauf, für gut zu befunden werden

Es geht also bei dem Prüfen nicht darum, auf das Negative zu blicken, sondern um etwas für gut zu befinden!

Lass uns jetzt nochmal die Bibelstelle lesen:

 

„Ein jeder prüfe aber sich selbst um sich für gut zu befinden!!!“

 

 

Ich mache mir bewusst, wofür das Abendmahl da ist. Ich führe mir vor Augen, dass der Körper Jesu für meine Sünden und für meine Krankheit gebrochen wurde. Ich nehme daran teil und empfange seine Gesundheit.
Ich prüfe mich selbst. Ich prüfe das, was für gut befunden worden ist.

 

Das bin ich!!!

 

„Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.“ 1 Kor. 11,29ELB71)

Wenn man das so liest – ein Gericht trinken – kommen beim Menschen Sorgen auf. „Man kann sich sehr wohl damit das Gericht Gottes einhandeln!“

 

Das Wort für Gericht ist hier „krima“.

 

Ja es stimmt, wenn hier von Gericht gesprochen wird. Aber sicher hast du auch schon mal davon gehört, dass man sich selbst zu Gericht sitzen kann – sich selbst richten! Das Abendmahl nimmt derjenige unwürdig ein, der sich selbst ein Gericht ist. Dieser isst und trinkt sich selbst ein Gericht.

“sich selbst“ ein reflexives Pronomen im Griechischen. Reflexiv bedeutet, dass sich eine Person das selbst antut und nicht Gott (Bsp.: Ich wasche mich – dies tu ich und niemand sonst – niemand von außen). Um es mit klaren Worten zu sagen: wer das Abendmahl zu sich nimmt und vor allem an seine Sünden denkt, ist sich selbst ein Gericht und fühlt sich verurteilt.  Das ist gemeint, wenn man das Abendmahl unwürdig zu sich nimmt; indem man sich selbst zu Gericht sitzt und sich selbst verurteilt!!!
Das ist kein Gericht Gottes!!!

 

Deshalb steht im Vers 29 auch folgendes:

 

„Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.“ (1 Kor. 11,29ELB71)

 

Wenn wir uns selbst verurteilen, dann unterscheiden wir den Leib des Herrn nicht richtig. Der Leib des Herrn wurde gebrochen! Er wurde gebrochen, damit Gericht kein Teil unseres Lebens sein muss! Jesus hat das Gericht Gottes erledigt! Zum Gericht, dass über die Menschheit gekommen ist, gehört auch Krankheit und Tod. Den Leib des Herrn zu unterscheiden heißt, zu fragen, warum sein Körper gebrochen wurde!?

 

Schauen wir uns mal das griechische Wort an, welches hier mit „unterscheiden“ übersetzt wurde „diakrinō“

 

Diakrinō (Thayers Definition)

  1. trennen, einen Unterschied machen, differenzieren
    2) Unterscheiden lernen, versuchen, beschließen
    A. Bestimmen, ein Urteil sprechen, einen Streit entscheiden
    3) sich von jemanden zurückziehen, verlassen
    4) sich in einem feindseligen Geist trennen, widerstehen
    5) mit sich selbst im Streit liegen, zögern, zweifeln

 

Die Hauptbedeutung ist, einen Unterschied zwischen zwei Dingen machen. Dies bedeutet, wenn man das Abendmahl unwürdig nimmt, dann unterscheide ich nicht zwischen dem Leib und dem Blut. Die meisten wissen, dass das Blut zur Sündenvergebung da ist. Aber viele werfen das Brot und den Wein in einen Topf, weil ihnen niemand beigebracht hat, zwischen dem zu unterscheiden.

In 1 Kor. 11,30 lesen wir dann…

 

„Deshalb (weil sie nicht unterscheiden/diakrinō) sind viele unter euch schwach und krank, und ein guter Teil entschlafen.“ 1. Kor. 11,30ELB71

 

Deshalb, aus diesem einen Grund, sind viele schwach und krank geworden, und sogar – zu früh – verstorben!! Ist das der Wille Gottes? Nein, überhaupt nicht. Aber lass uns diesen Bericht zu Ende bringen.

 

Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden. (1. Kor. 11,31,32ELB71)

Vers 31; wenn wir uns selbst beurteilen/richteten (diakrinō), so würden wir nicht gerichtet (krinō) werden.

 

Was bedeutet das wirklich? Wenn wir uns selbst unterscheiden. Wie unterscheiden wir uns?

 

In Kirchen wird heute gelehrt, wir müssen über uns selbst zu Gericht sitzen – uns selbst verurteilen. Aber das Wort ist hier „diakrinō“! Und was bedeutet „diakrinō“? Einen Unterschied zu machen!!!  Wir, die wir an Jesus und an sein vollbrachtest Werk – glauben, gehören zu Jesus, und nicht zu der Welt! Wir nehmen das Mahl des Herrn und unterscheiden uns von der Welt. In diesem Sinne richten wir uns.

 

Im englischen zum Beispiel kann man „judging“ auch im Sinne von beurteilen benutzen. Ich beurteile – judge – das positiv. Ich schätze – judge – dich treu ein. In diesem Sinne zu richten muss also nichts Negatives sein! Und ganz ähnlich ist das Richten in dieser Bibelstelle gemeint. Übrigens steht da nicht; „wenn wir von Gott gerichtet werden“! Dort steht nur, „wenn wir aber gerichtet werden“. Natürlich ist Gott dort involviert, aber das Wort „krinō“ muss nicht endgültige Verdammnis bedeuten.

Es kann es durchaus, aber das Wort „krinō“ hat 7 verschiedene Bedeutungen.

 

krinō (Thayers Definition / Strong´s Wörterbuch / https://biblehub.com/greek/2919.htm)

1) trennen, entzweien, aussortieren
2) Billigen, schätzen, vorziehen
3) Der Meinung sein, erachten, halten (ich halte dich für treu)
4) Festlegen, bestimmen, beschließen

5) richten
A. Eine Meinung dazu kundtun, was richtig und falsch ist (Nicht nur was falsch ist -sondern auch was richtig ist !!!!!!)
I. Gerichtet werden, d.h. vor Gericht beordert werden, damit der Fall untersucht und ein Urteil gesprochen werden kann.

B) ein Urteil sprechen, einen Tadel erteilen
I. Von denen, die im Gemeindeleben als Schiedsrichter oder Vermittler fungieren oder die Taten und Worte anderer beurteilen

 

Einen Tadel zu erteilen bedeutet, jemanden zu korrigieren, so wie man es mit seinem Kind tut. Dies ist eine der Bedeutungen von „krinō“!

 

Trauriger Weise denken viele Christen immer an die letzte Bedeutung; vor Gericht gehen – vor das himmlische Gericht, wo ewige Verdammnis verhängt wird.

 

6 herrschen, regieren
A. Den Vorsitz führen, um Gerichtsurteile fällen zu können, da 
 Rechtsurteile das Vorrecht von Königen und Herrschern waren

7 disputieren, auch zwischen Kriegern und Kämpfern
A disputieren
B in einem forensischen Sinne
I. Vor Gericht gehen, einen Rechtsstreit haben

 

ABER…, als gläubige Christen haben wir nichts mehr zu befürchten, wie wir in Johannes 3 lesen dürfen.

 

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“ (Joh,3,17,18ELB71)

 

17; „Denn Gott… daß er die Welt „krinō“ (richte)“

Glaubst du an Jesus und an sein vollbrachtes Werk?

 

18; Wer an Jesus glaubt, wird NICHT „krinō“ (gerichtet).
Wer aber nicht glaubt… der ist schon „krinō“ (gerichtet).

 

 

So viel zu der vorherrschenden Theorie, dass alle automatisch gerettet werden!!! Nein, so ist es nicht. Wer nicht glaubt, der ist schon gerichtet!!! Es ist nicht so, dass das Gericht erst kommt, wenn man aufhört zu glauben. Nein, man ist bereits gerichtet, wenn man nicht glaubt! Und Jesus ist gekommen, um uns vor diesem Gericht zu befreien! Es liegt an dir, ob du das vollbrachte Werke Jesus glauben möchtest, oder ob du an irgendeine Religion glauben magst oder an was auch immer.

 

Es gibt nur diesen einen einzigen Weg!!

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. (Joh. 14,6 ELB71)

Kommen wir nochmal zurück auf Korinther.

Wenn wir aber gerichtet (krinō) werden (wenn wir korrigiert werden), so werden wir vom Herrn gezüchtigt (paideuō – Kindererziehung), auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt (katakrinō = ein Urteil sprechen) werden. (1 Kor. 11,32)

 

Dies bedeutet, dass wir als Gläubige nicht dasselbe Urteil erleiden wie die Welt!!! Nur damit das klr ist; Das ist nicht meine Definition, sondern die Definition von Vine.

 

Als Adam gesündigt hatte, sprach Gott ein Urteil. Der Urteilsspruch war der Tod. Aber was kommt vor dem Tod? Schwäche, Krankheit, Tod

 

Gott sagte also, wenn wir uns das Abendmahl richtig zunutze machen, dann müssen wir den Urteilsspruch nicht erleiden, dem die Welt ausgesetzt ist. Die Kindererziehung die er uns aussetzt ist dazu da, damit wir dieses Urteil nicht erleiden müssen.
Die Welt leidet unter einem Urteilsspruch. Gott möchte nicht, dass wir ihn erleiden.

 

Warum nicht?

Weil er uns liebt!

 

 

Falls du dir jetzt sagst, ich kenne Jesus nicht so gut, aber ich möchte ihn gerne kennenlernen. Ich möchte eine Beziehung zum lebendigen Gott haben…

Dann kannst du hier das Gebet sprechen. Dies ist eine Sache zwischen dir und Jesus. Du brauchst niemand dafür.

Aber gerne wollen wir dich dabei unterstützen. Kontaktiere uns und wir werden zusammen mit Jesus beten.